Erstbeschreibung:    (Simon, 1886)

Herkunft:   Thailand, Myanmar, Kambotscha

Lebensraum:   Röhrenbewohner

Größe:    5 cm Körperlänge

Temperatur Tag:   23°bis 25°C

Temperatur Nacht:   19° bis 22°C

Luftfeuchtigkeit:    ca. 80%

Größe des Terrariums:   Als Terrarium verwende ich einen sogenannten Haplotank welche von VON WIRTH & HUBER entwickelt wurden oder Fürst-Dosen sind auch gut geeignet.

Bodengrund:     Blumenerde oder Walderde. Der Bodengrund sollte einen tiefe von ca. 15 bis 20 cm haben, da Haplopelma schmidti  eine tiefe senkrechte Röhren gräbt. Der Bodengrund sollte stets feucht, aber nicht nass gehalten werden.

Pflanzen:   Moos,  Bepflanzung nicht nötig.

Aussehen:    Die Grundfarbe von Haplopelma albostriatum ist beige bis dungkelbraun. An der Oberseite von Patella und Tibia der Beine sind sie mit zwei deutlichen weißen Längsstreifen versehen

Verhalten:  Haplopelma albostriatum ist eine sehr nervöse, schreckhaft und recht aggressiv Spinne. Die bei Belästigung oder Bedrohung oder bei fehlender Fluchtmöglichkeit gehen die Tiere sofort in Drohstellung. Sie beissen aber nicht gleich zu. Scheut sich aber nicht zuzubeissen. 

Verpaarung/Zucht:   Die Nachzucht von Haplopelma albostriatum bereitet keine große Schwierigkeit. Die Verpaarung verläuft friedlich, wobei es allerdings auch vorkommen kann, dass sich das Weibchen dem Männchen gegenüber aggressiv verhält. Nach ca. 2 bis 3 Monaten nach der Verpaarung beginnt das Weibchen mit dem Kokonbau. In einem Kokon können ca. 100 Eier enthalten sein. Nach ca. 8 Wochen je nach Haltungsbedingungen beginnen die kleinen Spinnen aus dem Kokon zu schlüpfen. Die Aufzucht von Haplopelma albostriatum Spiderlinge ist eigentlich problemlos. Sie fressen gut und wachsen schnell heran. 

Literaturhinweise:

VON WIRTH, V. & M. HUBER. (2003): Earth Tigers – die asiatischen Vogelspinnen der Unterfamilie Ornithoctoninae. DRACO 4(16): 26-36.

VON WIRTH, V. & M. HUBER. (2002): Einige Praxis-Tipps zur Haltung von Haplopelma Arten und anderen Röhren bewohnenden Vogelspinnen. DeArGe Mitteilungen 7(11): 14-23.