Erstbeschreibung:    (Keyserling, 1891)

Herkunft:   Süden Brasiliens

Lebensraum:   Bodenbewohne

Größe:    6  bis 7 cm Körperlänge

Temperatur Tag:       22° bis 25°C

Temperatur Nacht:   18° bis 20°C

Luftfeuchtigkeit:       65 bis 75%

Größe des Terrariums:   30 x 30 x 30 cm

Bodengrund:     
Grabfähiges Substrat, Blumenerde oder Walderde. Der Bodengrund sollte einen tiefe von ca. 10 bis 15 cm haben, da Grammostola iheringi gerne gräbt. Der Bodengrund sollte eher feucht gehalten werden. Man kann ihr eine Höhle anbieten, die meistens bereitwillig angenommen wird.

Pflanzen:   feuchtigkeitsliebendere Pflanzen

Aussehen:     Die Grundfarbe von Grammostola iheringi hat eine dunkelbraune bis schwarze G. Das Abdomen ist mit langen roten Haaren bedeck.  Grammostola iheringi hat auf dem Abdomen einen in ihrer  Art typisch silberne abdominale Spiegel aus Brennhaaren.   Laut KLAAS kann sie mehr als 20 cm Beinspannweite erreichen und gehört damit zu den großen Vertretern ihrer Gattung. 

Verhalten:   Grammostola iheringi ist eine sehr ruhige und friedliche Spinne. Die bei Belästigung oder Bedrohung zuerst zu flüchten neigt, bevor sie zu bombardieren beginnt. Wobei sie auch von einem Giftbiss nicht abgeneigt. Grammostola iheringi ist aber auch oft ausserhalb der Wohnhöhle zu sehen.

Verpaarung/Zucht:   Die Nachzucht von Grammostola iheringi bereitet keine große Schwierigkeit. Die Verpaarung verläuft friedlich und einfach. Nach ca. 1 bis 2 Monaten nach der Verpaarung beginnt das Weibchen mit dem Kokonbau. In einem Kokon können ca. 300 bis 500 Eier enthalten sein. Nach ca. 10 Wochen je nach Haltungsbedingungen beginnen die kleinen Spinnen aus dem Kokon zu schlüpfen. Die Aufzucht von Grammostola iheringi Spiderlinge ist eigentlich problemlos, wachsen sehr schnell heran und sind bereits nach eineinhalb Jahren handtellergroß. 
Man sollte bei Grammostola iheringi eine winterlichen Ruhezeit von etwa 2 Monaten bei deutlich herabgesetzten Temperaturen von etwa 10- 15 °C durchführen, was auch notwendig für eine erfolgreiche Nachzucht ist.

Literaturhinweise:

Boris F.Striffler Die Rote-Chile Vogelspinne Grammostola rosea 

Peter Klaas Vogelspinnen im Terrarium